TSV Hertings­hausen e.V.
Offizielle Homepage

1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisoberliga
9. Spieltag - 02.10.2011 15:00 Uhr
TSV Hertingshausen   Eintr. Baunatal II
TSV Hertingshausen 3 : 7 Eintr. Baunatal II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Hendrik Koch, Jens Lattemann

Assists

Hendrik Koch, Jens Lattemann, Bernd Konetzke

Gelbe Karten

Gregor Koczy, Hendrik Koch, Christoph Behmel

Gelb-Rote Karten

Gregor Koczy (68')

Torfolge

1:0 (22')Jens Lattemann (Hendrik Koch)
1:1 (40')Eintr. Baunatal II per Kopfball
1:2 (48')Eintr. Baunatal II
2:2 (55')Eintr. Baunatal II (Eigentor) (Jens Lattemann)
2:3 (57')Eintr. Baunatal II per Kopfball
2:4 (63')Eintr. Baunatal II
2:5 (65')Eintr. Baunatal II
3:5 (67')Hendrik Koch (Bernd Konetzke)
3:6 (74')Eintr. Baunatal II
3:7 (83')Eintr. Baunatal II

Erneutes Heimdebakel

Von Heimspielvorteil spricht beim TSV derzeit niemand mehr, denn auch im vierten Heimspiel wurde das Althans Team nahezu demontiert. Mit 3:7 unterlag man im Kellerderby der Großenritter Reserve, einem Team das bisher selbst erst drei Punkte auf dem Konto hatte. Langsam muss man hinterfragen woran es liegt das sich das Althans-Team besonders bei Heimspielen so schwer tut und sich in bisher allen Partien nahezu abschießen ließ. 26 Gegentore in vier Spielen sprechen da Bände.Galt bis gestern noch das Argument es bisher mit den starken Gegnern der Liga (Oberzwehren, Nordshausen und BC Sport) zu tun gehabt zu haben, muss man jetzt nach anderen Gründen suchen.
Eigentlich fing es ja gut an. Nach vorsichtigem Abtasten beider Mannschaften, die zunächst auf Torsicherung aus waren, ging die Heimelf in der 22. Minute durch Lattemanns Heber mit 1:0 in Führung. Eine Führung die die Gäste mit Gegendruck beantworteten und in der 40. Minute folgerichtig ,aber genauso unnötig, ausgleichen konnten. Ein Stellungsfehler nach einem Eckstoß nutze Bonanno per Kopf zum Ausgleich in der 40. Minute. Nicht zum ersten Mal ein unglücklicher Zeitpunkt für einen Gegentreffer. Und wenn wir schon beim unglücklichen Zeitpunkt sind, springen wir nicht weit in die 48. Minute. Kaum aus der Kabine wieder auf dem Platz lässt, sich J.P. Lang durch einen groben Abwehrschnitzer zur 2:1 Führung einladen. Weiter ging’s es mit dem munteren Torschiessen, denn auch die Eintracht war im Abwehrbereich durchaus anfällig und offenbarte Schwächen. So hämmerte Kevin Hofmann das Spielgerät in der 55. Minute nach einen Lattemann-Eckball, fast unbedrängt und unhaltbar für seinen Keeper zum Ausgleich unter die Latte. In vielen Fällen motiviert ein solch glücklicher Umstand ein Team zu Besserm. Wie gesagt „in vielen Fällen“, aber Ausnahmen bestätigen die Regel und zu den Ausnahmen gehörten-zumindest an diesem Tag- die Gastgeber. Die luden nämlich weiter ihren Gast zum munteren Torschiessen ein. Dennis Nachbar, einer der wenigen TSVer dem man Normalform bescheinigen konnte, musste einige male Kopf und Kragen riskieren um die Schwächen seiner Vorderleute auszubügeln. In der 57.Minute war aber auch er machtlos als Bonanno mit seinem zweiten Treffer völlig freistehend zum 3:2 für den Gast ein netzte. Nur sechs Minuten später verlängerte Lang einen weiten Freistoß per Kopf und es stand 2:4 für den Gast. Mittlerweile verdient, weil sich beim Gastgeber die Köpfe senkten und erste Aufgabeerscheinungen sichtlich wurden. So traf Grajossek zum 5:2 in der 65. Minute ohne dabei auf ernsthafte Gegenwehr zu stoßen. Dann aber doch mal ein Szenenwechsel, denn wider nur zwei Minuten später düpierte Hendrik Hermkes mit einem satten Freistoß aus 22 Metern Gästekeeper Siegert zum 3:5 Anschlusstreffer, doch machten erneut Lang nach einem Konter (74.) und Opl (83.) gegen eine von Auflösungserscheinungen bestimmte Abwehr der Heimelf, das Debakel für das Althans-Team perfekt. Trainer Althans zeigte sich nach dem Spiel von seiner Mannschaft schwer enttäuscht und sieht- sollte sich nicht schnellstens die Einstellung einiger seiner Spieler ändern- schwere Zeiten auf sein Team zukommen. Nach dieser erneuten Packung dürften die Gastgeber endgültig im Abstiegskampf angekommen sein. Es wird Zeit das das alle Spieler langsam kapieren und sich aus ihrer Traumwelt verabschieden. Im Abstiegskampf sind Tugenden wie die oft zitierte Einstellung, Kampf, Leidenschaft und Teamgeist gefragt. Natürlich sollte man das Fußballspielen dabei nicht ganz außen vor lassen.