1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)
24. Spieltag - 15.04.2012 15:00 Uhr
Eintr. Baunatal II | TSV Hertingshausen | |||
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3 | : | 2 | ![]() |
(2 | : | 1) |
Aufstellung
M. Trinder | J. Lattemann | ||
N. Prantschke | T. Derksen (69' H. Koch) |
||
C. Hartung (53' P. Groß) |
M. Lux | ||
S. Dietrich (82' C. Wehnhardt) |
C. Behmel | ||
J. Dilcher | T. Abel | ||
D. Nachbar |
Spielstatistik
Tore
Marvin Lux, Jens LattemannAssists
Thomas Derksen, Jens LattemannGelbe Karten
Jens LattemannTorfolge
0:1 (25') | Jens Lattemann (Thomas Derksen) |
1:1 (35') | Eintr. Baunatal II per Weitschuss |
2:1 (43') | Eintr. Baunatal II per Freistoss |
3:1 (62') | Eintr. Baunatal II per Freistoss |
3:2 (89') | Marvin Lux (Jens Lattemann) |
Standartsituationen entscheiden das Spiel
Auch das zweite Derby der Saison ging an den Nachbarn aus Großenritte. In einem fairen Vergleich beider Teams blieb allerdings das befürchtete Debakel gegen die mit ordentlicher Qualität aus ihrem Gruppenliga Kader bestückten Gastgeber aus. Trainer Althans, der auf zahlreiche Akteure aus seinem Kader verzichten musste, setzte mit seinen „verbliebenen“ aber nicht nur deshalb auf Defensive. Die Gastgeber begannen engagiert, trafen jedoch von Anfang an auf einen gut eingestellten Gast, der trotz aller defensiven Ausrichtung seine Chance suchen wollte. So geschehen als sich Lattemann in der 17. Minute links durch tanke und Thomas Derksen mit einem Querpass am zweiten Pfosten bediente, dieser aber nur um Millimeter verpasste. Kurz darauf war TSV Keeper Dennis Nachbar zur Stelle, als er einen Bürger- Freistoß gekonnt über die Latte lenkte.
Es war also keine sonderliche Überraschung als Jens Lattemann in der 25. Minute, eine von Derksen verlängerte Behmel-Ecke, zur 1:0 Führung für seine Mannschaft erzielte.
Leider verlor das junge Team der Gäste damit ihre gerade gefundene Ordnung, denn als wären sie von ihrer Führung selbst überrascht, schlichen sich urplötzlich Unsicherheiten, Nervosität und Leichtsinnsfehler, die sicher auf mangelnde Konzentration zurückzuführen waren, ins Spiel der TSVer ein.
Nach einem vermeintlich sicheren Ballbesitz kam Eintracht Regisseur Bürger an die Kugel und gegen seinen abgefälschten Schuss aus aus 18 Metern hatte Gästekeeper Nachbar keine Abwehrmöglichkeit (35.). Nur sieben Minuten später - also wieder einmal kurz vor Halbzeit- führt erneut ein überflüssiger Ballverlust zu einem genauso überflüssigen Foulspiel in Strafraumnähe. Den daraus resultierenden Freistoß verwandelte erneut Bürger zum 2:1 für die Heimelf. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt eine etwas glückliche Pausenführung, weil zwei unnötige individuelle Fehler zu den Gegentoren führten.
Kurz nach Wiederanpfiff durch den insgesamt nicht immer souveränen Unparteiischen bot sich erneut Lattemann ein gute Möglichkeit, als er nach Derksen Flanke per Kopf nur knapp verzog.
Dann aber waren die Gastgeber wieder im Spiel. Technisch und spielerisch überlegen konnten diese weitestgehend schalten und walten wie sie wollten, am Strafraum der Gäste jedoch waren sie mit ihrem Latein am Ende. Auch wenn Timo Abel und Jens Dilcher in Co-Produktion in der 51. Minute in letzter Sekunde das 3:1 verhindern konnten, als ein Stürmer der Gastgeber allein auf Nachbar zu stürmte. Was wäre gewesen wenn??...der Schiedsrichter in der 59. Minute berechtigterweise auf den Punkt gezeigt hätte als Derksen von gleich zwei Gegenspielern regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Über diese Frage gab es kaum Zeit nachzudenken, denn fast im Gegenzug bekamen die Hausherren erneut einen, zur Ehrenrettung des Referees diesmal berechtigten, Freistoß zugesprochen. Erneut das Duell Bürger- Nachbar und auch diesmal hatte der Eintracht Spielmacher, wenn auch mit etwas Glück, die Nase vorn. Die Gastgeber verwalteten den Vorsprung nun sicher,taten nicht mehr allzu viel für den Spielaufbau. Aber auch für die Gäste, deren Bemühungen um Ergebnisverbesserung nicht abzusprechen war, waren die Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen rar gesät. So mussten die TSV Anhänger sich bis zur 89. Minute gedulden als Neuzugang Marvin Lux nach einer Ecke von Lattemann die Unordnung in der Eintracht Abwehr mit seinem ersten Treffer für den TSV nutzte. Die letzte Möglichkeit für einen eventuellen Punktgewinn ergab sich für Christoph Behmel, dem in der Nachspielzeit das Glück bei einem Kopfball fehlte.
Am Ende verdiente sich der Gastgeber aber aufgrund der spielerischen und technischen Überlegenheit die Punkte. Punkte die die Gäste gegen andere Gegner holen müssen als die an diesem Tag gut aufgestellte Eintracht Reserve. Den Gästen war eine gute Einstellung, vorbildlicher Einsatz und engagiertes „dagegenhalten“ zu bescheinigen. Wenn man jetzt noch, gerade in wichtigen Phasen des Spiels, die Ruhe und Übersicht bewahrt, werden sich auch wieder zählbare Erfolge einstellen.Weiter so !