TSV Hertings­hausen e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Kreisoberliga
29. Spieltag - 17.04.2011 15:00 Uhr
TSV Hertingshausen   Eintr. Baunatal II
TSV Hertingshausen 2 : 3 Eintr. Baunatal II
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Joerg Seichter, Andreas Dickhaut

Assists

Patrick Maier, Christoph Behmel

Gelbe Karten

Christian Hartung

Gelb-Rote Karten

Christian Hartung (90')

Zuschauer

30

Torfolge

0:1 (02')Eintr. Baunatal II
1:1 (05')Andreas Dickhaut per Freistoss (Patrick Maier)
2:1 (33')Joerg Seichter (Christoph Behmel)
2:2 (60')Eintr. Baunatal II
2:3 (89')Eintr. Baunatal II per Freistoss

Niederlage im Derby

Niederlage im Derby

Eine weitere Niederlage, die sechste in Folge, musste das Althans Team im Kellerderby „zuhause“ gegen den Ortsrivalen von Eintr. Baunatal einstecken. Viel hatte man sich vorgenommen und im Vorfeld der Begegnung auch reichlich Gespräche ob der Leistungsschwankungen der vergangenen Wochen geführt, umgesetzt haben die Gastgeber davon leider nur wenig. Die Gäste, die ebenfalls gewillt waren diese Partie für sich zu entscheiden übernahmen in der Anfangphase auch sofort die Initiative und gingen bereits in der zweiten Spielminute in Führung als die Heimelf in der Abwehr noch unsortiert war. Hier muss man sich fragen ob man immer noch nichts dazu gelernt hat. Zum wiederholten Male musste man nach nur wenigen Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Glücklicherweise brachte Routinier Andi Dickhaut sein Team mit einem überlegt verwandelten Freistoß wieder ins Spiel zurück. Allmählich übernahmen nun die Platzherren das Kommando und erspielten sich ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld, machte dort die Räume eng und ließ die technisch stärkeren Gäste somit zunächst nicht mehr richtig ins Spiel kommen. Folgerichtig durfte sich der immer noch treue TSV Anhang in der 33. Minute über den Führungstreffer freuen, den der aufgerückte J. Seichter nach Vorarbeit vom eingewechselten Ch. Behmel erzielte. In der Halbzeitpause machte Trainer Althans seinen Jungs Mut, erinnerte an die Fehler, die trotz Halbzeitführung, dennoch fabriziert wurden und mahnte diese unbedingt abzustellen. Leider gerieten seine Worte offensichtlich in Vergessenheit, denn die Summe an "Schrauben" die in der zweiten Spielhälfte gedreht wurden, mussten zwangsläufig zu einer weiteren Niederlage führen. Anfängerhafte Fehler wie z.B. die, die im Vorfeld zum Ausgleich führten, haben in dieser Liga nichts zu suchen und werden gnadenlos bestraft. Auch wenn es einer Kette an Kuriositäten bedurfte, bei der letztlich zwei Abwehrspieler ganz „alt“ aussahen, durfte diese Situation überhaupt nicht erst entstehen, denn aus einem vermeintlichen Vorteil für die Gastgeber wurde ein folgenschwerer Nachteil. Mit sowas macht man einen gegner stark, denn von diesem Moment an übernahmen nun die Gäste das Spiel in ihre Hand und waren eindeutig der „Chef im Ring“. Die Gastgeber konnten sich nur noch selten vom Druck ihrer Gäste befreien. Die eine und andere Kontermöglichkeit gab es zwar dennoch, wurde aber unkonzentriert oder kraftlos liegen gelassen. So kam dann was kommen musste. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld konnte Kapitän Hartung seinen Kontrahenten nur regelwidrig vom Ball trennen und nach gelb, folgt gelb –rot. Die Strafe dann im doppelten Sinne, da der Freistoß sich seinen Weg durch die „undichte“ Mauer suchte, Keeper D. Nachbar die Ecke zwar hatte doch mit Hilfe eines Platzfehlers kein Chance hatte den Siegtreffer der Gäste zu verhindern. Während sich auf der einen Seite die Gäste diebisch über ihren „Big Point“ freuen durften, schlichen auf der anderen die „roten“ mit hängenden Köpfen enttäuscht vom Platz und machten sich auf den Weg in die Kabinen. In einem fairen Derby sahen sich die Gäste am Ende als glücklicher aber nicht als unverdienter Sieger und revanchierten sich damit für die im Vorspiel erlittene Heimspielniederlage.
Für die Heimelf kommen nun im Kampf um den Klassenerhalt schwere Zeiten zu. Nicht das schwere Restprogramm bereitet Coach Althans Kopfzerbrechen. Vielmehr stellt er sich die Frage wie lange es noch dauert bis seine Jungs begreifen was er von ihnen will und um was es Sonntag für Sonntag geht. Nach 26 KOL Spielen sollte man eigentlich wissen worauf es ankommt. Will man auch in der nächsten Spielzeit in dieser Liga mitkicken wird es langsam Zeit den Schalter umzulegen.Noch gibt es Gelegenheit dazu.