1.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Chanverwertung macht den Unterschied

Es lag weder an den eisigen Temperaturen, dem glatten Baunataler Kunstrasenplatz, der ungewohnten Zeit (17.00 Uhr) noch an der Schiedsrichterleistung das die Hausherren auch im sechsten Spiel in Folge den Platz als Verlierer verlassen mussten. Eine alte Floskel sagt „Wenn man unten drin steht hat man auch oft nicht das nötige Glück“. Das dieser Floskel durchaus etwas abzugewinnen ist bewahrheitete sich auch am Sonntag. Doch zum Spiel: Beide Kontrahenten spulten ihr Pensum runter ohne dabei in irgendeiner Form zwingend zu werden. Ab der 29. Minute jedoch nahm das Schicksal seinen Lauf und dann passierte das, was eine Mannschaft die im „Keller“ steht, wie ein Schatten folgt. Ein völlig überraschender Querschläger von Gästekeeper Dietrich landete genauso überraschend vor den Füßen von Maik Ciba und genau dieser scheiterte in seiner folgenden 1:1 Situation mit einer sogenannten „100%igen“ am Gästekeeper, der seinen „Bock“ damit mehr als wieder gut machte. Fast im Gegenzug summierten sich dann laienhafte Fehler die zum 0:1 führten. (31.) Eine Überzahlsituation auf der rechten Außenbahn nutzen die Gäste zu einer Flanke in den Strafraum die dann Fabian Reitze, so zumindest vom Unparteiischen beobachtet, an den Arm sprang. Den folgenden Handelfmeter parierte Dennis Nachbar in hervorragender Manier, gegen den Nachschuss war er jedoch machtlos. Warum keiner seiner Mitspieler, im Gegensatz zum FSVer Karci, nachsetzte bleibt wohl ein weiteres Geheimnis der anwesenden Akteure. Doch damit nicht genug. Wie sehr es gegen das Althans-Team derzeit läuft spiegelt sich in der 38. Minute wieder. Einen vermeintlich harmlosen Schussversuch von Boll fälscht ein TSV Akteur derart unglücklich ab das sich das Spielgerät unhaltbar für Torwart Nachbar ins lange Eck senkt. So gingen die Hausherren statt einer dem bisherigen Spielverlauf entsprechenden durchaus möglichen 1:0 Führung, eben mit einem 0:2 Rückstand zum Pausentee.
Auch in der zweiten Spielhälfte änderte sich am Spielverlauf kaum etwas. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe.Wer weiß was passiert wenn Martin Pierog, nachdem er sich nach Traumpass von Ciba herrlich im Strafraum durchsetzte, für einen Abschluss entscheidet statt seinen Mitspieler einzusetzen, wenn „Fabi“ Reitzes Schuss aus 10 Metern nicht knapp das Ziel verfehlt. So aber entschied Boll mit seinem zweiten Treffer das Spiel als er in der 68. Minute, auf der Torlinie stehend (!!), einen Pass vom Ciftci nur noch einschieben musste die Partie. Keinen Vorwurf aber an den Unparteiischen da er sehr weit entfernt vom Geschehen stand,somit schlechtes Sichtfeld hatte und damit wohl dem Grundsatz „im Zweifel für den Stürmer“, folgte. Schade das er kurz zuvor bei einem Handspiel der Gäste in deren Strafraum nicht ebenso entschied und stattdessen das Spiel laufen ließ. Der Anschlusstreffer von Maik Ciba in der 84. Minute kam zu spät, zumal die Gäste im Gegenzug per kuriosem Treffer als der Ball, der nach einem Pressschlag irgendwie vor den Füßen von Gästestürmer Boll lag und dieser mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt setzte.