TSV Hertings­hausen e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Kreisoberliga
19. Spieltag - 04.05.2011 18:00 Uhr
TSV Hertingshausen   FSV Kassel
TSV Hertingshausen 2 : 1 FSV Kassel
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Martin Klimanek, Andreas Dickhaut

Assists

2x Karsten Wenderoth

Gelbe Karten

Karsten Wenderoth

Torfolge

1:0 (08')Martin Klimanek (Karsten Wenderoth)
1:1 (22')FSV Kassel per Kopfball
2:1 (37')Andreas Dickhaut per Freistoss (Karsten Wenderoth)

Überraschung im "Sportpark"

Paukenschlag gegen Tabellenführer

Eine faustdicke Überraschung gelang dem Althans Team am Mittwochabend beim ersten echten Heimspiel des Jahres, als die Gastgeber den Top Favoriten und vermeintlichen Meister FSV Kassel, mit 2:1 bezwingen konnten. Die Gäste, die offensichtlich auf ein schnelles Führungstor aus waren, begannen forsch über die Außenbahnen und hatten bereits in der 4. Minute ihre erste dicke Chance als der erneut überzeugende Keeper Dennis Nachbar einen Diagonalschuss eines FSV Angreifers an die Querlatte lenken konnte.
Nur vier Minuten erlief sich Kapitän Karsten Wenderoth einen weiten Abschlag von D. Nachbar, passte quer zum freistehenden Martin Klimanek und der lies Gästekeeper Rega keine Abwehrchance. Dieser Treffer hatte für die Gäste wohl eine Art Schockwirkung ausgelöst und gab den Gastgebern zunehmend Sicherheit in ihrem Spiel. Denn von nun zeigten sich diese nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch mindestens ebenbürtig. In der 19. Minute vergab Sven Schmachtenberg die Riesenchance zum 2:0, als er nach einem Konetzke -Pass allein auf FSV Gehäuse zu stürmte und knapp verzog. Eine Signalwirkung für die Gäste, die sich in dieser Phase fingen, wieder auf ihre Stärken besannen und die TSV Abwehr fortan immer mehr unter Druck setzten. Hier stand Seichter & co. dann in der ein und anderen Situation das Glück zu Seite als die Gäste erneut am Alu oder am TSV Schussmann scheiterten. In der 22. Minute war aber auch er machtlos, als Novkovic eine Flanke von links, per Kopf zum Ausgleich versenkte. Es stellte sich die Frage wie das Team diesen Rückschlag verarbeiten wird. Um es vorweg zu sagen, sie tat es mit Bravour. Die Gastgeber liesen sich nicht beirren und spielten „ihren Stiefel“ weiter, überzeugten mit Einsatz und gutem Zweikampfverhalten und blieben dabei äußerst diszipliniert. In der 37. Minute hatten dann die Fans der Heimelf erneut Grund zum jubeln. Nach einem Foul an K. Wenderoth verwandelte Andi Dickhaut in herrlichster Manier den daraus resultierenden Freistoß unhaltbar zur erneuten Führung. Bis zum Halbzeitpfiff des gut leitenden Referees Eberwein von der TSG Wellerode ließ man nichts mehr anbrennen und nahm den knappen Vorsprung mit in die Kabine.
In der zweiten Spielhälfte übernahm der Tabellenführer fast erwartungsgemäß das Spielgeschehen, trafen dabei aber auf einen gut eingestellten Gastgeber der die Räume geschickt eng machte und auf Konter lauerte. Folgerichtig erspielten sich die Gäste auch ein Plus an Chancen, die sie doch im Abschluss zu zögerlich, bzw. fahrlässig ausließen. In dieser Phase zeigten sich besonders Jens Dilcher und Marvin Kraft hoch konzentriert wichen ihren Gegenspielern nicht von der Seite und liesen ihnen kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Mit zunehmender Spielzeit agierten die FSVer immer nervöser und haderten zuletzt auch mit sich selbst. Wenn es auf Seiten der Heimelf etwas zu bemängeln gab, dann war das der Umstand dass man gegen die nun entblößte Gästeabwehr nicht erneut zuschlagen konnte und damit den Sack wohl frühzeitig hätte zumachen können. So aber blieb es bis zur 93. Minute spannend und hatte dabei bei einem erneuten Alu Treffer der Gäste das Glück des tüchtigenauf seiner Seite.
Riesenjubel nach dem Schlusspfiff bei den Hausherren die damit den Eindruck vom Spiel bei Olympia Kassel bestätigten und erneut ein deutliches Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt setzten.
Eine klasse Leistung zeigte auch Artur Gantarev, der durch seine Laufstärke überzeugte und überall dort auftauchte wo es brannte. Insgesamt aber eine starke Vorstellung der gesamten Truppe die sich auf „ihrem“ Platz offensichtlich wohler fühlt als irgendwo anders.