TSV Hertings­hausen e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Kreisoberliga
21. Spieltag - 18.03.2012 15:00 Uhr
SV Kaufungen 07   TSV Hertingshausen
SV Kaufungen 07 3 : 5 TSV Hertingshausen
(0 : 3)

Spielstatistik

Tore

3x Martin Leipe, Jens Lattemann, Karsten Wenderoth

Assists

2x Mathias Trinder, Joerg Seichter, Andreas Dickhaut, Jens Lattemann

Gelbe Karten

Jens Lattemann

Torfolge

0:1 (25')Martin Leipe (Joerg Seichter)
0:2 (31')Martin Leipe (Jens Lattemann)
0:3 (36')Martin Leipe (Andreas Dickhaut)
1:3 (49')SV Kaufungen 07
1:4 (62')Karsten Wenderoth (Mathias Trinder)
2:4 (76')SV Kaufungen 07
2:5 (80')Jens Lattemann (Mathias Trinder)
3:5 (90+1')SV Kaufungen 07 per Elfmeter

Überzeugender Auftritt im Lossetal-Stadon

Mit dem nötigen Selbstvertrauen aus den letzten Begegnungen reisten die Althans-Schützlinge an diesem verregneten Sonntag ins Lossetalstadion und fügten dem bis dato zuhause ungeschlagenen Tabellenneunten die erste Heimniederlage der Saison zu.
Bevor es dazu kam hatten de Gäste allerdings zunächst einige Schrecksekunden zu überstehen, denn bereits in der 1. Spielminute verfehlte ein Distanzschuss der Gastgeber nur knapp das Ziel und klatschte ans Aluminium. Auch in den Folgeminuten machten die Gastgeber viel Druck und belagerten dabei die Gästeabwehr, die diesmal aber wieder sicherer als zuletzt stand, mehr als ihr lieb war. So dauerte es knapp 15 Minuten bis sich die Gäste auf den Gegner eingestellt hatten und so langsam selbst die Initiative übernahmen. Erste Angriffe, meist von Andi Dickhaut oder dem stark spielenden Mathias Trinder initiiert, verpufften dabei aber noch harmlos in der Abwehr der Gastgeber. In der 25. Minute war es dann Neuzugang Martin Leipe, der einen klasse Zuspiel von „Jockel“ Seichter in die Nahtstelle der nicht immer sicher operierenden Viererkette der Kaufunger, zur umjubelten Führung nutzte und damit die Phase einläutete, die letztlich den erhofften Auswärtserfolg sicherte. Nur sechs Minuten später war erneut Leipe zur Stelle als er auf herrliche Vorarbeit von Jens Lattemann zur 2:0 Führung einschob. Damit aber nicht genug, denn in den folgenden drei Minuten sollte Leipe noch zweimal Hauptdarsteller des Spielgeschehens sein. Das erste mal noch positiv, als er nach traumhaften Zuspiel von Routinier A. Dickhaut mit einem klasse Heber über Gastgeberkeeper Hertel das 3:0 für sein Team erzielte und das zweite mal, als er nach einem unnötigen und mehr als unglücklichen Foulspiel nur eine Minute nach seinem Hattrick,verletzt den Platz verlassen musste und ins Krankenhaus transportiert wurde. Für Trainer Althans und das Team kam eine Stunde später die schockierende Diagnose: Knöchelbruch!
An dieser Stelle wünschen wir Martin eine erfolgreiche Behandlung, alles Gute und schnelle sowei vollständige Genesung.

Bis zum Pausenpfiff tat sich dann nicht mehr viel.
Zum Spielbeginn der zweiten Hälfte stellten sich dann wieder einmal Konzentrationsmängel in der Hintermannschaft des TSV ein und so trieb es Coach Althans die Zornesröte ins Gesicht als die Gastgeber in der 49. Minute völlig unnötig zum 1:3 verkürzen durften. Hier sei die Frage gestattet: Warum erstarren gleich mehrere Spieler auf einmal und beschränken ihre Aktionen darauf dem Gegner aus kurzer Distanz den Abschluss zu gewähren?? Auch der Zeitpunkt solcher Gegentreffer ist nicht die Ausnahme. Hieran sollte das Team künftig massiv dran arbeiten. Daraus resultierende Situationen wie man sie dann in der Folge überstehen musste, könnte man sich so nämlich ersparen. Die Gastgeber, beflügelt durch den Anschluss witterten ihre Chance und setzten die Gäste von nun an mächtig unter Druck. Wie eine Erlösung dann Karsten Wenderoths 4:1, der einen Konter nach prima Kombination über Lattemann und Trinder abschloss. Dennoch, die Hausherren gaben nicht auf und wurden für ihren Einsatz in der 76. Minute prompt belohnt als die Hintermannschaft nicht in der Lage war das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu befördern und die Heimmannschaft im zweiten Versuch erneut verkürzte. In der turbulenten Schlussphase, als die Gastgeber logischerweise alles auf eine Karte setzten, überschlugen sich dann die Ereignisse. Chancen im Minutentakt, hüben wie drüben, konnten die rar gesäten Zuschauer bei trübsten Frühlingswetter zählen. Während die Gastgeber mit einem Pfostentreffer das zweite mal in diesem Match am Alu scheiterten, schloss Lattemann nach prima Vorarbeit von Trinder erneut einen Konter mit all seiner Cleverness in der 80. Minute zur vermeintlichen Entscheidung ab. Die Hausherren resignierten nun sichtlich, nahmen aber noch ein Geschenk des ansonsten des gut leitenden Unparteiischen Kramm vom SVW Ahnatal, der das Spiel jederzeit unter Kontrolle hatte, an und verkürzten per Foulelfmeter zum 3:5 Endstand.
Fazit: Ein insgesamt eindrucksvoller Auftritt der Baunataler, die sich körperlich in bester Verfassung befindet, sich Mannschaftlich geschlossen präsentiert und den kommenden Aufgaben mit Zuversicht entgegen blicken kann.