2.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Reserve lässt zwei Punkte liegen

Gegen einen biederen und im Durschnitt etwa 10 Jahre älteren Gegner vergaben die Jungs von Coach Rudolph die Möglichkeit eines klaren Auswärtssieges.
Viel zu wenig wurde das spieltechnische Element gesucht und sich stattdessen in unproduktiven Zweikämpfen aufgerieben. Das Team verstand es über die gesamte Spielzeit hinweg nicht ihre läuferische und technische Überlegenheit in zählbares umzusetzen. Allerdings muss man den Gastgebern zugestehenn das ihre wenigen Chancen die sie hatten, die besseren waren. Dank Marcel Klessen, der für den angeschlagenen Stammtorhüter Andi Rausch den TSV Kasten hütete, stand es deshalb auch bis zu 30.Minute noch 0:0. Beim Führungstreffer der Hausherren war allerdings auch er machtlos. Im linken Abwehrbreich wurde der Dienst verweigert und einer der zwei guten Akteure der Heimelf ließ sich die Chance zum Führungstreffer nicht entgehen. Doch schon im Gegenzug war man wieder im Spiel. Einen herrlichen Pass von Eike Geiger über die Abwehr der Hausherren hinweg versenkte Julian Pfarr mit einem Linksschuss ins kurze Eck zum Ausgleich. Als dann nur acht Minuten später Robin Dickhaut mit einem beherztem Distanzschuss für die Führung sorgte, rückte man die Verhältnisse auch ergebnistechnisch wieder in richtiges Licht.
Leider änderte sich auch in der zweiten Spielhälfte nichts. Kopflos rannte man an ohne dabei zwingend erfolgversprechend zum Abschluss zu kommen. Ganz im Gegenteil Bein eimem ihrer wenigen Gegenangriffe kamen die Hausherren, wahrscheinlich für sie selbst überraschend- in der 76. Minute sogar zum Ausgleich. Als auch noch der schwache Unparteiische einen harmlosen Körpereinsatz als Elfmeter für die Heimelf, der in der Wiederholung dann die Führung für die Hausherren bedeutete, wertete war das Debakel scheinbar perfekt. Das dem eingewechselten „Paddy“ Maier in der 88. Minute noch der Ausgleich gelang, war zwar am Ende erfreulich doch irgendwie auch nur Ergebniskosmetik. Für die Reserve gibt’s noch einiges zu tun will sie ihrem eigenen Anspruch gerecht werden, denn das Potenzial des Teams liegt bei weitem über dem was sie zurzeit zeigt.